Wir sind alle besonders!

So wüst und schön sah ich noch keinen Tag
Elizabeth LaBan



ISBN: 978-3-446-25082-6
Fester Einband: 288 Seiten


Worum geht's? 
&
Wie war's?
Nachdem im letzten Jahr an der Schule die Geschehnisse aus dem Ruder gelaufen sind, zieht Dunkin in das Zimmer des Albinos Tim. Dort stößt auf einen Stapel CD's, die Tim für ihn aufgenommen hat und Licht ins Dunkeln bringen sollen, wie es zu dem Unglück kam. Schnell wird es für Dunkin schwer sich in seiner Gegenwart zurechtzufinden und den Überhand über seine Gefühle zu behalten. 

Von Anfang an überraschte mich dieses Buch durch einen etwas anderen Aufbau. Im Kapitel wechseln sich jeweils Dunkin und Tim ab und so laufen erst einmal beide Geschichten parallel bis sie irgendwann zu einer verstrickt werden. Vor allem Tim als Albino war so ein ganz neuer Charakter, den ich bisher in noch keinem Ya Roman kennenlernen durfte und kämpfte noch dazu mehr als jeder andere mit seinem Aussehen und dem Anders sein. Als er dann endlich in Vanessa eine Freundin findet, versucht er sich irgendwie anzupassen, um mit ihr in Kontakt treten zu können. 
Die ganze Welt rund um die Protagonisten ist sehr authentisch gehalten und man kann sich sofort mit indentifizieren. Auch der Spannungsbogen bringt einen dazu, dieses Buch gar nicht erst wieder aus der Hand zu legen. 
Doch dies bringt mich auch zu meinem einzigen Kritikpunkt. Die ganze Zeit wird auf dieses große Ereignis zu geschrieben und man sitzt die ganze Zeit mit großen Erwartungshaltungen vor diesem Buch. Letztendlich war dieses Ende für mich jedoch sehr lasch. Ich möchte nicht zu viel verraten, um jemanden das Lesen zu vermiesen, doch mir persönlich fehlte hier die "Großartigkeit" des Ereignisses. 
Alles in allem ist das Buch trotzdem sehr nett geschrieben und auch das Cover überzeugt.

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